Der erste klinikeigene Honig ist da. Patienten des AMEOS Klinikums für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie konnten in diesem Jahr erstmals Rapshonig schleudern. 2020 startete das Imkerei-Projekt im Rahmen der Ergotherapie auf dem Klinikgelände. Der Leiter Raul Schade erklärt, dass Imkern durch viele verschiedene Tätigkeiten und Aufgaben eine sehr interessante Therapieform biete.
Das fängt bei der Arbeit mit den Bienen an, geht über die Pflege der Kästen und Werkzeuge bis hin zur Produktion des Honigs in Manufakturformat: Schleudern, Rühren, Abfüllen in Gläser nach der Reifung des Honigs, Verpacken, Lagern.
Nach diesem guten Auftakt geht es darum, professioneller zu werden. Ziel soll es sein, sagt Raul Schade, im nächsten Jahr mit mehr Bienenvölkern wirtschaften zu können und dann verschiedenen Honig zu schleudern. Mit einer größeren Anzahl von Bienenvölkern, kann man unterschiedliche Trachtpflanzen aufzusuchen, um z.B. Heidelbeerblüten-, Kornblumen-, oder auch Lindenhonig zu gewinnen.