Wie ist der aktuelle Stand der Corona-Impfungen im AMEOS Klinikum Hildesheim? Welche Schwierigkeiten haben psychiatrische Einrichtungen bei der Bewältigung der Corona-Pandemie und vor allem wie kommen Mitarbeitende und Patient*innen mit der besonderen Pandemielage zurecht?
Zu diesen und vielen weiteren gesundheitspolitischen Themen informierte sich Laura Hopmann (MdL) kürzlich direkt vor Ort im AMEOS Klinikum Hildesheim. Zum gemeinsamen Dialog eingeladen hatten Mitglied des Vorstands der AMEOS Gruppe Michael Dieckmann, Regionalgeschäftsführer Martin Stein, Krankenhausdirektor Jens Betker sowie der Ärztliche Direktor des AMEOS Klinikums Hildesheim Prof. Dr. Detlef Dietrich.
Dass sich alle Beteiligten deutlich länger als ursprünglich geplant austauschten, lag an den vielen interessanten Themen, die sich im Laufe des Gespräches ergaben: Michael Dieckmann stellte die AMEOS Gruppe, ihre Einrichtungen und den Wachstumspfad der AMEOS Gruppe dar. Regionalgeschäftsführer Martin Stein klärte über das umfangreiche somatische und psychiatrische Leistungsangebot der insgesamt 32 Einrichtungen an 15 Standorten in der Region AMEOS West auf. Krankenhausdirektor Jens Betker informierte über die Leistungsschwerpunkte des AMEOS Klinikums Hildesheim sowie der angeschlossenen psychiatrischen Einrichtungen in Hameln, Holzminden, Alfeld und Goslar, den besonderen Herausforderungen der Corona-Pandemie im Krankenhausalltag sowie über die zahlreichen Investitions- und Zukunftsprojekte am Standort Hildesheim. „Es braucht Vielfalt in der Struktur und in den medizinischen Versorgungsbereichen, um für die Menschen in der Region die bestmögliche Gesundheitsversorgung gewährleisten zu können. Insbesondere die Behandlung psychiatrischer und psychosomatischer Krankheitsbilder muss bei der Planung noch mehr ins Blickfeld rücken“, sagte Laura Hopmann.
Insbesondere die fachlichen Einschätzungen zu den kurz-, mittel- und langfristigen seelischen Folgen der Corona-Pandemie seitens Prof. Dietrich fanden im Kreis der Gesprächsteilnehmer*innen besonderes Gehör: es entwickelte sich ein interessanter und lebhafter Informations- und Meinungsaustausch mit Blick auf die gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen insbesondere aus der Sicht psychiatrischer Einrichtungen. Die Einschätzung seitens Prof. Dietrich, dass die große Welle pandemiebedingter psychiatrischer Erkrankungen noch vor uns liegt, teilten alle Gesprächsteilnehmer*innen. So kurzweilig das Gespräch auch war, so schnell war angesichts der zahlreich angesprochenen Themen die bereits verlängerte Gesprächszeit schon wieder vorbei. Alle Gesprächsteilnehmer*innen waren sich schnell einig, sich zukünftig regelmäßig zur Pandemielage sowie der Weiterentwicklung aller AMEOS Einrichtungen in Niedersachsen intensiver auszutauschen.
Über das AMEOS Klinikum Hildesheim
Das AMEOS Klinikum Hildesheim steht allen psychisch erkrankten Menschen für eine ausführliche Diagnostik und Behandlung zur Verfügung. Als psychiatrisch-psychotherapeutisches Zentrum bietet es ein vielfältiges Behandlungsangebot, das sich an den Bedürfnissen psychisch erkrankter Menschen orientiert. Individuelle Therapiemöglichkeiten fördern die Selbstheilungskräfte der Patientinnen und Patienten. Das Ziel aller Mitarbeitenden des AMEOS Klinikums Hildesheim ist es, durch eine vertrauensvolle und professionelle Zusammenarbeit den Heilungsprozess der Patientinnen und Patienten zu begleiten und zu unterstützen. Darüber hinaus bietet das AMEOS Klinikum Hildesheim Unterstützung bei der Wiedereingliederung in das Alltagsleben sowie bei der Vorbereitung medizinischer und beruflicher rehabilitativer Maßnahmen.