Seit nunmehr fünf Jahren sind die Grünen Damen fester Bestandteil des AMEOS Klinikums Staßfurt. Mit Rita Föhse und Gisela Engel hat 2013 alles seinen Anfang genommen. Inzwischen ist die Gruppe auf 16 Personen angewachsen, darunter 15 Grüne Damen und ein Grüner Herr. Die ehrenamtlichen Helferinnen unterstützen Ärzte und Pfleger im Krankenhaus. Sie sind ein Gegenstück zur oft hektischen Routine im medizinischen Alltag.
Zweimal die Woche, dienstags und donnerstags, sind Sie auf den Stationen des Krankenhauses im Einsatz. Die Aufgaben der Ehrenamtlichen sind vielfältig und ganz unterschiedlich. Sie besuchen die Patienten auf jeder Station, machen Besorgungen oder begleiten sie zu Untersuchungen. Sie bringen auch einfach Zeit zum Reden mit, hören zu und machen den Menschen Mut. Aber auch Spaß soll es machen, so gibt es jeden Donnerstag eine „Bingorunde“ mit „Bingokönig“, was die Gemüter erheitert. „Bingo“ macht nicht nur sehr viel Spaß, sondern fördert auch die kognitiven Fähigkeiten, die Konzentration, die Koordination zwischen Auge und Hand sowie die Reaktionsfähigkeit, besonders wichtig jedoch ist die Integration.
Rita Föhse möchte die nicht immer einfache Arbeit nicht missen, bereut keine Sekunde der aufgewendeten Zeit und ist wie ihr Team engagiert und voller Elan dabei. „Unser Anliegen ist es, uns für die Patienten Zeit zu nehmen und ihnen zuzuhören. Wir unterstützen aber auch bei Besorgungen des täglichen Bedarfs, lesen vor oder gehen spazieren“, konkretisiert sie die unterschiedlichen Aufgaben.
„Wir haben die Erfahrung gemacht, dass eine menschliche Begleitung zum Heilungsprozess beiträgt. Daher schenken wir den Patienten nicht nur einen Teil unserer Freizeit, sondern auch ein aufmunterndes Lächeln, geben Halt und machen Mut“, unterstreicht Föhse.
Sebastian Lehotzki, Krankenhausdirektor und Florian Dietrich, stellvertretender Krankenhausdirektor der AMEOS Klinika Aschersleben und Staßfurt, nutzten die Jubiläumsveranstaltung, um für die geleistete Arbeit Danke zu sagen. Auch die Klinikseelsorgerin, Gudrun Porzelle, ließ es sich nicht nehmen, persönlich zu gratulieren und sich für das ehrenamtliche Engagement zu bedanken.