Hildesheim, 15. April 2020 - Die im AMEOS Klinikum Hildesheim kürzlich neu geschaffenen psychiatrischen Zentren werden mit zwei neuen Chefärzten personell verstärkt. Damit ebnet die Krankenhausleitung den Weg für ein spezialisiertes und professionalisiertes Behandlungskonzept. Ziel ist es, den Patientinnen und Patienten individuelle und nach modernsten psychiatrischen Leitlinien aufgebaute Behandlungsangebote zu ermöglichen.
Dr. med. Maren Kempf hat heute als Chefärztin des Zentrums Affektive und Psychotische Störungen ihren Dienst im AMEOS Klinikum Hildesheim angetreten. Zuvor war sie als Chefärztin in der psychiatrischen Abteilung des ökumenischen Hainich-Klinikums Mühlhausen/Thüringen tätig.
Die psychiatrisch-psychotherapeutischen Schwerpunkte von Frau Dr. Kempf liegen in der Behandlung von Patienten mit Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis und bipolarer Störungen. Weitere psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlungsgebiete sind komorbide Störungen bei Intelligenzminderung sowie Patienten mit Eigen- oder Fremdgefährdung. Zusätzlich bietet Frau Dr. Kempf auch eine ambulante psychiatrische Behandlung für Privatpatienten an.
Frau Dr. Kempf bringt neben ihrer langjährigen Tätigkeit im psychiatrischen Bereich vielfältige Weiterbildungserfahrungen in ihre neue Tätigkeit im AMEOS Klinikum Hildesheim ein. In ihrer Freizeit treibt Frau Dr. Kempf Sport und verbringt gern Zeit mit ihrer Familie.
Dr. med. Markus Borgmann wurde zum Chefarzt des Zentrums Persönlichkeits- und Traumafolgestörungen ernannt. Als Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie war Dr. Borgmann bereits seit Oktober 2019 im AMEOS Klinikum Hildesheim tätig. Seine Ausbildung zum Psychiater absolvierte er bei Prof. Behr an den Ruppiner Kliniken in Neuruppin/Brandenburg. In seiner ersten Leitungsposition baute er die Tagesklinik für affektive, Angst- und Persönlichkeitsstörungen mit auf und betreute die Abteilung für Suchtmedizin und Gerontopsychiatrie. Später übernahm er die Leitung der Fachbereiche Psychiatrische Notfälle mit Eigen- oder Fremdgefährdung sowie Schizophrenien und organische Psychosen.
Bereits im Studium war Dr. Borgmann wissenschaftlich aktiv und forschte in San Diego, Kalifornien und an der Berliner Charité an neurodegenerativen Erkrankungen. Nach Abschluss des Studiums betreute er verschiedene klinische Studien im Bereich der Psychiatrie und promovierte zum Thema „Spurenelemente und ihre potentielle Rolle bei Neurodegeneration“. 2015 veröffentlichte er als Erstautor im Journal „Der Nervenarzt“ den Beitrag „Depression und Epilepsie - zwei Krankheitsbilder mit gemeinsamen Ursachen?“
Als Psychiater steht Dr. Borgmann für ein patientenzentriertes Leitbild, die Anwendung wissenschaftlich fundierter Behandlungsleitlinien und modernste Therapieverfahren. Die Reduktion von Polypharmazie ist Dr. Borgmann ein besonderes Anliegen. Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern. In seiner Freizeit betätigt er sich als Sportpilot, fährt gerne Motorrad und ist Hobbyastronom.
„Im Namen der Krankenhausleitung heiße ich Frau Dr. Kempf und Herrn Dr. Borgmann in ihren neuen Funktionen im AMEOS Klinikum Hildesheim herzlich willkommen. Beiden Chefärzten wünsche ich viel Freude, Erfolg und Fortune in der neuen Tätigkeit“, so die Ärztliche Direktorin Dr. Jutta Kammerer-Ciernioch.