Einen neuen Service bietet das AMEOS Klinikum Aschersleben allen Patienten mit Lungen- und Bronchialerkrankungen an. In der pneumologischen Ambulanz wird ab Mitte August eine „Pneumologische Spezialsprechstunde“ angeboten, in der Patienten mit spezifischen und besonders komplizierten Krankheitsbildern betreut werden können Die Sprechstunde findet immer mittwochs zwischen 8.00 und 10.00 Uhr statt. Die Terminvergabe erfolgt ab sofort telefonisch über das Sekretariat der Pneumologie/Kardiologie, Frau Bichtemann, Telefon 03473 97-4300.
Ein Schwerpunkt der Spezialsprechstunde ist die Beratung, Betreuung und Behandlung von Patienten mit Chronisch Obstruktiver Lungenerkrankung (COPD). In deren Folge kann es z.B. zu Lungenhochdruck oder Lungenemphysemen kommen. Vielfältigste Behandlungsmethoden stehen den Patienten dabei zur Linderung und Heilung zur Verfügung, die je nach Krankheitsbild- und -ausprägung zur Anwendung kommen können.
Eine weitere Spezialisierung der Sprechstunde ist die Untersuchung von sogenannten „Flecken“ auf der Lunge (pulmonale Rundherde). Durch die Anwendung modernster Bronchoskopietechniken sind hier sehr verlässliche Diagnosen möglich. Die Beratung von Patienten mit einer Beatmung, die außerhalb eines Krankenhauses durchgeführt wird, sowie die Untersuchung und Diagnosestellung bei ungeklärter Luftnot runden das Angebot der Spezialsprechstunde ab. Ergänzend wird auch die kompetente Zweitmeinung bei Lungenerkrankungen im Rahmen der Sprechstunde angeboten.
Bei Bedarf werden weitere Spezialisten aus dem Klinikum hinzugezogen, wie z.B. aus der Kardiologie, Neurologie, Chirurgie, Radiologie und Hämatologie. „Das ist der Vorteil, wenn man alle medizinischen Fachleute unter einem Dach hat“, erläutert Dr. Klaus Henning Thomas, Chefarzt der Klinik für Pneumologie, einige Vorteile. „Außerdem möchten wir den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen sowie betroffenen Patienten und Angehörigen mit unserer Spezialsprechstunde eine sinnvolle Ergänzung unseres Leistungsspektrums anbieten und einen Beitrag zur Verbesserung der medizinischen Versorgung in der Region leisten.“