Arthrose in Hüft- und Kniegelenk; 
Behandlung in den AMEOS Klinika im Sachsen-Anhalt

Arthrose ist die häufigste aller Gelenkerkrankungen. Allein in Deutschland leiden etwa fünf Millionen Frauen und Männer unter Beschwerden, die durch eine Arthrose verursacht werden, und über zwei Millionen Menschen haben bereits ein künstliches Gelenk. Bei über 80 Prozent aller 70-jährigen sind arthrosebedingte Gelenkveränderungen zu finden.

Arthrose bezeichnet den allmählichen Verschleiss der Gelenkoberflächen, das heisst die Knorpelschicht wird zerstört, und dies ohne Aussicht auf Heilung. Der Knorpel der Gelenke hat keine eigene Regenerationsfähigkeit. Die Folge des Knorpelschwundes ist eine so genannte „Knorpelglatze“ mit dem Ergebnis, dass Knochen ohne die schützende Knorpelschicht aufeinander reiben. Dadurch wird nach dem Knorpelschwund der Knochen zerstört, wodurch das Gelenk schneller steif wird. Das äußert sich in einer schmerzhaften Funktionseinschränkung. Die Beschwerden nehmen zu.

Bei der Arthrose des Hüftgelenkes beginnt die Erkrankung nach längerer Belastung oft mit ziehenden Schmerzen in der Leiste. Später wird die Beweglichkeit eingeschränkt, und der Patient hat bei geringer Belastung Schmerzen, ein „Schonhinken“ stellt sich ein. Bei einem Großteil der Hüftarthrosen sind die Ursachen nicht bekannt. Sie treten vorwiegend im höheren Alter auf.  Bei der Entstehung der Arthrose des Kniegelenkes spielt ebenfalls die Überbelastung eine wesentliche Rolle. Übergewicht stellt beispielsweise einen Risikofaktor dar. Bei beiden Erkrankungen bedeutet die abnehmende körperliche Leistungsfähigkeit eine Einschränkung der Lebensqualität. So können Wanderungen unmöglich, Einkäufe oder Gartenarbeit zur Strapaze werden. Neben der eingeschränkten Mobilität quält die Patienten besonders der Schmerz.

Die Behandlung der Arthrose von Hüft- und Kniegelenken hat zwei wesentliche Ziele. In erster Linie sollen dem Patienten die Schmerzen genommen und zweitens die Gelenkbeweglichkeit weitgehend erhalten werden. Einer muskulären Schwäche kann durch krankengymnastische Übungen vorgebeugt werden. Sportliche Aktivitäten, wie Schwimmen und Radfahren, sind günstig. Reichen diese Massnahmen nicht aus, kommen Medikamente zum Einsatz. Schmerz – und Rheumamittel sowie Kortisonpräparate können kurzfristig einen entzündlichen Schub der Arthrose bremsen.

„Wenn die konservative Therapie die Beschwerden nicht mehr ausreichend lindert, sollte die Möglichkeit des künstlichen Gelenkersatzes mit dem Arzt besprochen werden. Bei der Endoprothetik der Hüfte werden eine neue Pfanne und ein neuer Hüftkopf ersetzt. Bei der primären Kniegelenks-Endoprothetik ersetzt man die verschlissenen Teile des Kniegelenkes. In Form und Funktion ist das künstliche Gelenk dem natürlichen Kniegelenk nachempfunden.“ so Dr. Hans-Joachim Harnisch, leitender Oberarzt der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie im AMEOS Klinikum Aschersleben. In den AMEOS Klinika in Aschersleben, Bernburg und Schönebeck werden Hüft-Endoprothetik-Operationen seit 20 Jahren und Knie-Endoprothetik-Operationen seit 15 Jahren durchgeführt.