Für die Klinik in Preetz ist der Neubau der Psychiatrie eine wichtige Voraussetzung für die weiteren Zukunftsplanungen. Erst mit der Verlagerung der Psychiatrie in einen Neubau entstehen die räumlichen Voraussetzungen um die vorgesehenen Baumaßnahmen im Bereich der Klinik in Preetz vor dem Hintergrund steigender Patientenzahlen umsetzen zu können.
Nutzer des Gebäudes wird das AMEOS Klinikum Preetz, mit dem seit dem Jahr 2000 eine gute und langfristige Kooperation besteht. "Die bisherige Versorgung mit einer Station mit 22 Betten im Klinikgebäude der Klinik in Preetz für die wohnortnahe Versorgung psychiatrischer Patienten wird somit bald erheblich verbessert", äußert Landrätin Ladwig sich zuversichtlich. "Die gute Zusammenarbeit im Interesse der Patientinnen und Patienten zwischen einem privaten Klinikbetreiber und einem Krankenhaus in öffentlicher Trägerschaft wird in Preetz seit 15 Jahren beispielhaft gelebt", so die Landrätin weiter.
"Mit der Fertigstellung des Neubaus wird neben dem erweiterten stationären Angebot und der zusätzlichen Tagesklinik eine sektorenübergreifende Behandlung (ambulant, teilstationär, stationär) nah am sozialen Umfeld und der Familie ermöglicht. Das bereits vorhandene psychiatrische Behandlungsangebot wird um den Bereich Suchterkrankungen erweitert und bietet zudem die Möglichkeit, auch untergebrachte Patienten zu therapieren", ergänzt AMEOS Krankenhausdirektor Andreas Tüting.
Der ca. 8,5 Mio. € teure Neubau wird vom Land Schleswig-Holstein mit voraussichtlich 6,6 Mio. € gefördert. Das U-förmige Gebäude mit halb offenem Innenhof wird westlich an den Berliner Ring und südlich an den Klinikpark grenzen.
„Dieses Haus ist ein besonderer Lebensraum für Patienten und Mitarbeiter. Seine Hauptfunktion besteht darin, durch seine bauliche Ausformulierung die Therapie zu unterstützen. Es wird Schutz bieten, ein hohes Maß an Privatheit und Konzentration auf sich - aber auch Kommunikation und Begegnung ermöglichen. Von zentraler Bedeutung ist hierbei unter anderem der Bezug zur Natur“ erläutert der Architekt Jörg Schneider von GSP Architekten, nach dessen Auskunft das Gebäude Ende 2016/Anfang 2017 fertiggestellt sein soll.