Die Klinik für Neurologie und Neurophysiologie der AMEOS Klinika Oldenburg und Neustadt informierte über Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten bei Morbus Parkinson.

Nach der Alzheimer-Krankheit ist Morbus Parkinson die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung, in Deutschland erkranken jährlich ca. 13.000 Menschen. Die Erkrankung ist  bislang nicht heilbar, gehört aber zu den neurologischen Erkrankungen, die gut behandelbar sind.

 

Chefarzt Dr. med. Jonas Repenthin und sein Team stellten die Symptome der Erkrankung, z.B. die Bewegungsstörungen, vor, gingen aber auch auf die nicht-motorischen Symptome wie Schlafstörungen, Depression und Demenz ein. „Die Patienten profitieren am besten von einer gut abgestimmten medikamentösen und nicht-medikamentösen Therapie. Logopädie, Ergotherapie und Physiotherapie wirken sich positiv auf die Begleiterscheinungen der Erkrankung aus“, erläuterte er.

 

Die Klinik für Neurologie und Neurophysiologie in Oldenburg ist zuständig für die akut-neurologische Versorgung der Region Ostholstein. Die Klinik in Neustadt ergänzt die neurogeriatrische Versorgung.

 

Die Parkinson-Erkrankung
Weltweit sind rund 4,1 Millionen Menschen an Parkinson erkrankt - das entspricht knapp zwei Prozent der Bevölkerung im Alter von über 60 Jahren. In Deutschland sind etwa 250 000 bis 280 000 Personen betroffen. Studien gehen davon aus, dass sich wegen der alternden Bevölkerung und der mit der besseren Behandlung verbundenen, längeren Lebenszeit die Zahl der Patienten bis 2030 weltweit auf 8,7 Millionen verdoppelt. Männer sind ca. 1,5 Mal häufiger betroffen als Frauen. (Quelle: Deutsche Parkinson Gesellschaft)