Die Übernahme des 267-Betten-Hauses durch die AMEOS Gruppe gibt dem Klinikum eine langfristige Perspektive. Bislang war das Krankenhaus die einzige Einrichtung der Sana-Kliniken in Sachsen-Anhalt. Die AMEOS Gruppe hingegen ist der größte Krankenhausträger im ostdeutschen Bundesland. "Mit der Übernahme wächst zusammen, was im Sinne einer leistungsfähigen Gesundheitsversorgung zusammengehört", sagt Dr. Axel Paeger, Vorsitzender des Vorstandes der Gruppe.

Auch die Sana-Kliniken sind davon überzeugt, mit der Übergabe des Klinikums an AMEOS die richtigen Weichen für das Haus zu stellen. "Wir sehen die große Bedeutung des Klinikums als Grund- und Regelversorger. Durch die Einbindung in größere Strukturen besteht künftig die Chance, das Haus langfristig als wichtiger lokaler Gesundheitsversorger zu verankern und gleichzeitig auf die Rahmenbedingungen in der Region  wie sinkende Bevölkerungsdichte und Verschiebungen in der Bevölkerungsstruktur angemessen und zielführend zu reagieren", sagt Dr. Jens Schick, Generalbevollmächtigter der Region Ost der Sana-Kliniken.

Das zukünftige AMEOS Klinikum Haldensleben - Allgemeinkrankenhaus profitiert nun von umfangreichen Synergien im AMEOS Netzwerk Sachsen-Anhalt, unter anderem in der medizinischen Leistungsentwicklung und Personalentwicklung. "Wir werden die Neurologie, die sich zurzeit in unserem AMEOS Klinikum Haldensleben auf der anderen Straßenseite befindet, in das Allgemeinkrankenhaus verlegen, dort stärken und zusätzlich eine Stroke-Unit (Schlaganfalleinheit) aufbauen. Geplant ist ebenfalls der langfristige Erhalt und die Stärkung der anderen Fachgebiete", führt Kai Swoboda, Regionalgeschäftsführer AMEOS Sachsen-Anhalt aus.

AMEOS betreibt in Sachsen-Anhalt bereits somatische Klinika in Aschersleben, Bernburg, Halberstadt, Schönebeck und Staßfurt sowie psychiatrische Einrichtungen in Aschersleben, Haldensleben, Oschersleben und Staßfurt. Mit der Übernahme des neuen AMEOS Klinikums Haldensleben beschäftigt AMEOS in Sachsen-Anhalt rund 3100 Mitarbeitende und verfügt über etwa 2250 Betten und Behandlungsplätze.