Seit Anfang März verstärken zwei neue medizinische Kapazitäten das Ärzteteam im AMEOS Klinikum Seepark Geestland: Prof. Dr. Jörg Ohnsorge ist neuer Direktor des Wirbelsäulenzentrums Geestland und Bremerhaven, Prof. Dr. Marius von Knoch ist neuer leitender Arzt am Seepark mit dem Schwerpunkt Schulterchirurgie. Darüber hinaus erhielt das AMEOS Klinikum Seepark Geestland die Zertifizierung als erstes Endoprothesenzentrum der Maximalversorgung in der Elbe-Weser Region. Die AOK Niedersachsen zeichnete die Orthopädie mit der begehrten Urkunde für eine „überdurchschnittliche Behandlungsqualität 2014“ aus, die nur die 10 besten Kliniken in Niedersachsen erhielten.


Prof. Dr. Jörg Ohnsorge ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, spezielle orthopädische Chirurgie, Kinderorthopädie, Sportmedizin, Physikalische Therapie, Chirotherapie, radiologische Skelettdiagnostik und Notfallmedizin. Der gebürtige Kölner und Vater von zwei Söhnen hat zuletzt das Wirbelsäulenzentrum in einer Münchener Klinik aufgebaut. Zuvor war er unter anderem als Ärztlicher Direktor der katholischen Kliniken Oldenburger Münsterland tätig. 


„Die Vernetzung der drei AMEOS Klinika in Bremerhaven und Geestland wird eine wohnortnahe interdisziplinäre Versorgung auf höchstem medizinischem Niveau ermöglichen. Die daraus resultierende standortübergreifende Kompetenz bei der Diagnostik und Therapie der verschiedenen Erkrankungen der Wirbelsäule kommt vollumfänglich den Patienten zu Gute“, sagt Prof. Ohnsorge. „Als Orthopäden streben wir zunächst immer eine konservative Behandlung an und stellen eine schnelle Rehabilitation und rasche Regeneration unserer Patienten in Vordergrund. Deshalb werden auch operative Eingriffe standardmäßig minimal-invasiv und nach modernsten Standards durchgeführt.“


Zusätzlich wird Prof. Ohnsorge zusammen mit Dr. Reinhold Schütz und der Krankenhausdirektion den Ausbau in der Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen im AMEOS Klinikum St. Joseph Bremerhaven und AMEOS Klinikum Am Bürgerpark vorantreiben. Damit verfolgt AMEOS konsequent das Ziel der wohnortnahen und standortübergreifenden Versorgung. Die  Notaufnahme im Klinikum St. Joseph bietet somit eine ganzjährig und rund um die Uhr bereitstehende Anlaufstelle für Patienten mit akuten Rückenbeschwerden, z.B.  Bandscheibenproblemen, Hexenschuss, Frakturen oder ähnlichen Verletzungen. Zusätzlich soll an allen Standorten eine Hexenschuss-Ambulanz etabliert werden.


Prof. Dr. Marius von Knoch ist seit März neuer leitender Arzt am Seepark mit dem Schwerpunkt Schulterchirurgie. Als Oberarzt war von Knoch bereits in der Schweiz und den USA tätig. Aktuell ist der Familienvater Chefarzt der Schulterchirurgie im Kreiskrankenhaus Osterholz und unterstützt das AMEOS Klinikum Seepark Geestland zweimal die Woche. Immer dienstags bietet Prof. von Knoch eine Sprechstunde zum Thema Schulter an.
„Ich freue mich sehr, dass wir mit Prof. Ohnsorge und Prof. von Knoch ausgewiesene Experten gewinnen konnten. Gemeinsam werden wir die AMEOS Klinika Bremerhaven und Geestland erfolgreich weiterentwickeln und das Wohl unserer Patienten weiter stärken“, stellt Krankenhausdirektor Dr. Lars Timm heraus.

 


Erstes zertifiziertes Endoprothesenzentrum der Maximalversorgung in der Elbe-Weser Region


Das AMEOS Klinikum Seepark Geestland wurde kürzlich als erstes Endoprothesenzentrum der Maximalversorgung in der Elbe-Weser Region zertifiziert. Das Zertifikat erhält nur, wer strenge Qualitätsrichtlinien erfüllt.
In Rahmen der Zertifizierung wurde die Struktur- und Prozessqualität der Behandlungsmaßnahmen bei der Implantation von künstlichen Gelenken von drei unabhängigen Gutachtern vier Tage geprüft. Das AMEOS Klinikum Seepark Geestland bestand die Prüfungen mit Bravour und erhielt dafür das begehrte Zertifikat zum Jahreswechsel.


„Die Zertifizierung, die von der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) begründet wurde und nun am AMEOS Klinikum Seepark durchgeführt wurde, stellt  eine große Auszeichnung für das Klinikum dar“, betont der Ärztliche Direktor des Klinikums Prof. Dr. Ulrich Wagner, der das Endoprothesenzentrum gemeinsam mit Herrn Wolfgang Köhnke (F.R.C.S.) leitet.
Die Vorteile für die Patienten sind höchste Sicherheitsstandards und definierte Abläufe sowie die Vorhaltung standardisierter und qualitativ hochwertiger Implantate für den Gelenkersatz. Die Operationen werden von erfahrenen Fachärzten durchgeführt, die pro Jahr eine Mindestmenge von qualifizierten Eingriffen nachweisen müssen. Weiterhin obliegt die Leitung des Zentrums Senioroperateuren, die mindestens 100 entsprechende Eingriffe pro Jahr durchführen. Begutachtet wurden die Qualitäts- und Sicherheitsstandards der Versorgung und der Ausbildungsstand des gesamten Personals, sowie der Austausch unter den Abteilungen.