Dem AMEOS Klinikum Dr. Heines Bremen ist es in Kooperation mit der ibs Akademie Bremen (Institut für Berufs- und Sozialpädagogik e. V.) und dem Krankenhaus St. Joseph-Stift Bremen gelungen, eine staatlich anerkannte Fachweiterbildung für naturheilkundliche (komplementäre) Pflege ins Leben zu rufen. Dieses ist bundesweit das bisher einzige Angebot dieser Weiterbildung für Pflegende und startet im September 2015.

Drei Jahre intensive Arbeit haben sich bewährt: Am 16. April diesen Jahres wurde durch die Deputation für Gesundheit die Aufnahme der Fachweiterbildung für komplementäre Pflege in die Bremer Weiterbildungsverordnung für Pflegefachberufe beschlossen. Damit schließt sich eine Lücke, die für viele Pflegende immer deutlicher wurde. Denn komplementäre Pflegeangebote werden nicht nur in zunehmendem Maße von den Patienten gewünscht, sondern sie haben bereits in vielen Bereichen der Pflege Einzug gehalten.

Diese Möglichkeiten der Nutzung sind allerdings nach Meinung von Nadine Slump, Pflegedirektorin im AMEOS Klinikum Dr. Heines Bremen, noch bei weitem nicht ausgeschöpft - der Weg dahin sei aber nun geebnet. „Die komplementäre Pflege bekommt somit einen fundierten Hintergrund und erhält eine staatliche Legitimation für dieses spezielle pflegerische Handeln“, so Slump.

Die Inhalte des Curriculums wurden so gewählt, dass sie in der Somatik ebenso anwendbar sind wie in der Psychiatrie, der ambulanten Pflege oder im Hospiz. Sie umfassen z. B. die verschiedenen Konzepte komplementärer Pflege, Wasseranwendungen, Phytotherapie, Aromatherapie uvm.

Im AMEOS Klinikum Dr. Heines Bremen ist die naturheilkundliche Pflege schon seit Jahren fester Bestandteil des Konzeptes, deshalb wird am 24.09.2015 auch bereits der 6. Bremer Fachtag für naturheilkundliche Pflege in dem Räumen des Klinikums stattfinden.

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