Der vergangene Elterninformationsabend am AMEOS Klinikum Halberstadt lieferte wieder zahlreiche Informationen für werdende Eltern. Das Team aus Ärzten, Krankenschwestern und Hebammen gestaltete den Abend abwechslungsreich. Neben der Besichtigung der Ultraschall-Abteilung, der Wochenstation und der Kinderintensivstation wurden den zukünftigen Müttern und Vätern Ultraschallfilme vorgeführt und erläutert. Im Anschluss konnten bei einem Buffet Erfahrungen ausgetauscht werden.

 

Um einen ersten Einblick zu erhalten, wo und wie man sein Baby gebären kann, konnten die Besucher auch die Kreißsäle der Frauenklinik besichtigen. Sie bieten eine  angenehme Atmosphäre und sind mit allen Möglichkeiten der modernen Geburtshilfe ausgestattet, um unter fachkundiger Betreuung von Hebamme und Geburtshelfer den Nachwuchs sicher zur Welt zu bringen.

 

Besonders beeindruckten die Ausführungen von Hebamme Ellen Dietrich. „Das Wort Kreißsaal stammt aus dem Mittelalter vom Wort Kreischen. Frauen, die schmerzende Wehen hatten, nannte man auch kreißende, also wehende Frauen“, so Dietrich zu Beginn. Die Hebamme zeigte den Besuchern den Wannenkreißsaal. Bei einer Wannengeburt befindet sich die Frau in einem Becken mit 35 bis 36 Grad warmen Wasser, welches ihr ein Gefühl von Entspannung gibt. „Eine Wassergeburt kann aber erst ab der 37. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden“, erklärt Dietrich.

 

Welche Voraussetzungen noch gegeben sein müssen, um ein Baby im Wasser zu gebären und welche weiteren Geburtsmethoden es gibt, können Interessierte beim nächsten Elterninfoabend erfahren. Dieser findet am Mittwoch, 11. Dezember 2013, ab 18 Uhr auf der Wochenstation im AMEOS Klinikum Halberstadt statt.