Heuschnupfen? Infekt? Oder doch Asthma? Mit Beginn der Blütezeit leiden viele Menschen unter Atemwegsproblemen, juckenden Augen und allergischem Asthma. Doch was genau ist die Ursache dieser Beschwerden und was kann dagegen getan werden? Die Praxis für Pneumologie im AMEOS Poliklinikum Bremerhaven bietet eine umfassende Diagnostik und hilft den Betroffenen, wieder unbeschwert durchzuatmen.
Fünf Prozent aller Erwachsenen sind von allergischem Asthma betroffen. Bei dieser chronischen Erkrankung handelt es sich um eine Überreaktion des Immunsystems auf bestimmte Allergene wie z. B. Pollen, Hausstaubmilbenkot oder Sporen. Die Folge ist eine Entzündungsreaktion in den Bronchien, die mit Verengungen der Atemwege, Husten und Kurzatmigkeit einhergehen kann – im schlimmsten Fall kann es zu lebensbedrohlicher Luftnot kommen. „Deshalb sollte die Krankheit auch bei leichten oder nur temporär auftretenden Symptomen nicht auf die leichte Schulter genommen werden“, sagt Dr. Christoph Schaudt, Chefarzt in der Klinik für Pneumologie, Intensiv- und Beatmungsmedizin im AMEOS Klinikum Am Bürgerpark Bremerhaven.
Um zu erkennen, ob es sich um saisonalen Heuschnupfen mit vergleichsweise harmlosen Symptomen oder um allergisches und behandlungsbedürftiges Asthma handelt, ist eine ausführliche Diagnostik notwendig. „Die Diagnostik zu den bestehenden Allergien ist für eine erfolgreiche Behandlung unumgänglich. Es ist zu beachten, dass Allergietests regelmäßig wiederholt werden sollten, denn das Allergenspektrum kann sich im Laufe der Zeit wandeln“, sagt Dr. Schaudt, der Asthmapatienten ebenfalls beratend zur Verfügung steht.
Mit Asthma immer zum Facharzt
Asthmapatienten sollten sich fachärztlich untersuchen und fortwährend betreuen lassen. Die Praxis für Pneumologie im AMEOS Poliklinikum Bremerhaven führt alle erforderlichen diagnostischen Untersuchungen durch und berät Patienten sehr individuell, damit ihre alltäglichen Aktivitäten weitestgehend unbeschwert möglich bleiben. Das routinierte Team besteht aus Internistinnen/Pneumologinnen mit Erfahrungen in der Allergologie und Betriebsmedizin. Dadurch werden alle Aspekte des Krankheitsbildes Asthma genau berücksichtigt und Patienten die bestmögliche Therapieform angeboten.
Tipps für Patienten
Asthma ist heute gut behandel- und kontrollierbar. Dadurch können schwere oder chronische Schädigungen von Bronchien und Lunge verhindert werden.
Für ein erfolgreiches Asthma-Management ist auch die Eigeninitiative der Patientin oder des Patienten gefragt: gesunde Ernährung unter Vermeidung von Allergenen, Ausdauersport oder mit dem Rauchen aufzuhören helfen, die Krankheit in den Griff zu bekommen. Es ist außerdem wichtig, Medikamente wie Asthmasprays korrekt einzunehmen, so dass deren Wirkung vollständig einsetzen kann. Dazu wird in der Praxis für Pneumologie im AMEOS Poliklinikum Bremerhaven die Technik der inhalativen Therapie überprüft.
Weitere Tipps für Menschen mit allergischem Asthma:
- Ausführliche Allergie-Diagnostik durchführen und abklären, ob es sich um eine Allergie oder allergisches Asthma handelt
- Kreuzallergien zur Heuschnupfenzeit beachten
- Unter Umständen bereits vor dem Pollenflug vorbeugend mit inhalativen Corticoiden behandeln
- Medikamente korrekt einnehmen, um chronische Schädigungen der Lunge zu vermeiden
- Nach Absprache mit dem Arzt Ausdauersport wie Walking oder Radfahren betreiben, zur Sicherheit immer ein Notfallspray dabeihaben
- Eine Hyposensibilisierung (Desensibilisierung) in Betracht ziehen