Ein typischer Arbeitstag im Krankenhaus – da denken wohl die meisten  Menschen an Berufe wie Ärzte und Pflegekräfte. Dass es jedoch viel mehr Berufsgruppen braucht, um eine umfassende und ganzheitliche Behandlungsatmosphäre für die Patienten zu schaffen, konnten  13 Schülerinnen und Schüler am „Zukunftstag  für Jungen und Mädchen in Niedersachsen“ im AMEOS Klinikum Osnabrück selbst erfahren.

So  öffneten die Bereiche Technik, Schlosserei, Gärtnerei, Tischlerei und Ergotherapie ihre Türen, um den Kindern und Jugendlichen Einblicke in ihren Arbeitsalltag zu geben.  Neben der Beantwortung vieler Fragen stand das Sammeln von praktischer Erfahrung im Vordergrund. So wurden beispielsweise in der Tischlerei – passend zur bevorstehenden Osterzeit - Hasen aus Holz angefertigt.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen veranstalteten die Freiwilligendienstler, die im AMEOS Klinikum ihr Freiwilliges Soziales Jahr absolvieren, eine spannende Rallye über das weitläufige Gelände des Krankenhauses und anschließend stand ein Suchtpräventionsworkshop auf dem Programm. Jürgen Rogowski, Stationsleiter einer Suchtstation, informierte dabei über die Gefahren von Sucht und Abhängigkeit. Die Kinder hatten die Gelegenheit, unterschiedliche Drogen und ihre potentiellen Gefahren kennen zu lernen, und dabei auch einmal auszuprobieren, wie Haschisch eigentlich riecht.

Zum Abschluss stellte sich Peter Flüchter, Chefarzt des Suchtmedizinischen Zentrum, den Fragen der Schülerinnen und Schüler und gab Einblick in den ärztlichen Alltag in einem psychiatrischen Fachkrankenhaus.