Das rezertifizierte Gefäßzentrum der AMEOS Klinika Aschersleben und Schönebeck lädt am 27. Mai, 10.00 Uhr, zum bundesweiten Bauchaortenaneurysma-Tag ein  

Um auf die Erkrankung, die Diagnostik und die Therapiemöglichkeiten des Bauchaortenaneurysmas (BAA) aufmerksam zu machen, organisiert die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin bereits seit 2009 den bundesweiten BAA-Screeningtag. Vor diesem Hintergrund lädt Oberarzt Dr. med. Norbert Beier bereits zum 9. Mal am Samstag, 27. Mai, um 10.00 Uhr in die Cafeteria des AMEOS Klinikums Aschersleben ein.

Albert Einstein, Thomas Mann und Charles de Gaulle - alle drei waren große Männer ihrer Zeit. Auch wenn sie in den unterschiedlichsten Bereichen wirkten, hatten sie eines gemein: sie sind an einer geplatzten Bauchschlagader, dem sogenannten Bauchaortenaneurysma, gestorben. Ein Ereignis, das auch heute noch häufig mit dem Tode verbunden ist. „Allerdings ist es mittlerweile möglich, ein Aneurysma frühzeitig durch ein Ultraschallscreening zu erkennen und vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen“, erläutert Beier.

Auf diese und weitere Aspekte zum Thema: Bauchaortenaneurysma - Aufklärung über die schleichende Gefahr wird während des Vortrages eingegangen und im Anschluss stehen wir gern für Ihre Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Erklärtes Ziel der Gefäßchirurgen war es, für Risikopatienten die Ultraschalluntersuchung der Bauchhauptschlagader als krankenkassenfinanzierte Vorsorgeleistung, wie zum Beispiel die Darmspiegelung oder Hautkrebsvorsorge, zu etablieren. Endlich hat die Politik beschlossen, dass gesetzlich krankenversicherte Männer ab 65 Jahren künftig Anspruch auf ein Ultraschallscreening zur Früherkennung des Bauchaortenaneurysmas haben. Unser deutschlandweiter Aktionstag hat damit sein Ziel erreicht.