Innere Medizin
Das Zentrum für Innere Medizin des AMEOS Klinikums Oldenburg bietet eine weitgefächerte diagnostisch-apparative Infrastruktur sowie vernetzte therapeutische Einrichtungen zur Behandlung von Patienten und Patientinnen mit internistischen Erkrankungen.
Kompetente Versorgung
Das Zentrum wird von einem chefärztlichen Team mit unterschiedlichen Arbeitsschwerpunkten geleitet. Damit ist auch in Spezialbereichen der Inneren Medizin eine umfassende kompetente Versorgung gewährleistet.
Breites Behandlungsspektrum
Zu den Behandlungsschwerpunkten gehören Erkrankungen der Lunge, des Magen-Darm-Traktes, des blutbildenden Systems, des Stoffwechsels und Schlafstörungen. Weiterhin behandeln wir Patienten und Patientinnen mit Insektengiftallergien.
Ärztliche Leitung
Andreas Jakobeit
Ärztlicher Direktor, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Facharzt für Innere MedizinIris Koper
Chefärztin Pneumologie, Fachärztin für Innere Medizin, Schwerpunkt Pneumologie, Fachärztin für Intensivmedizin, Schlafmedizin, Allergologie und UmweltmedizinThangavelautham Kokulan
Leitender Oberarzt, Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie, Zusatzbezeichnung Intensivmedizin und NotfallmedizinThomas Schaum
Oberarzt, Facharzt für Innere Medizin, Zusatzbezeichnung DiabetologieLeistungsspektrum
Wir bieten die folgenden Fachsprechstunden an, jeweils Montag bis Freitag von 9:00 bis 13:00 Uhr:
Privat-Ambulanz für pneumologische Erkrankungen
Terminvereinbarung: Tel. +49 4361 513 161
Privat-Ambulanz für schlafmedizinische Probleme
Terminvereinbarung: Tel. +49 4361 513 630
Pneumologische Ermächtigungs-Ambulanz für Lungenkarzinome
Terminvereinbarung: Tel. +49 4361 513 161
Die Intensivstation inklusive der Intermediate Care Unit (insgesamt 16 Betten) steht unter pneumologischer und kardiologischer Leitung. Auf der Intensivstation werden alle akuten medizinischen Notfälle (chirurgisch, internistisch, kardiologisch, pneumologisch, neurologisch und gynäkologisch) behandelt.
Dazu gehören auch Patienten und Patientinnen mit oder nach akutem Schlaganfall, die mit einer Lyse-Therapie/Thrombolyse behandelt werden.
Patienten und Patientinnen aus dem gesamten Bundesgebiet werden zu uns zum Weaning verlegt: zur schrittweisen Entwöhnung von invasiver Beatmung. Das Weaningzentrum des AMEOS Klinikums Oldenburg ist von der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie zertifiziert.
Der Fachbereich Pneumologie und Beatmungsmedizin umfasst das ganze Spektrum der Pneumologie. Einen Schwerpunkt dabei bilden die obstruktiven Atemwegserkrankungen wie die COPD, das Asthma bronchiale und das Lungenemphysem. Aber auch interstitielle Lungenerkrankungen sowie bösartige Lungenerkrankungen gehören zu den Hauptgebieten. Es stehen hierzu ein hochmodernes Lungenfunktionslabor inkl. Impulsoszillometrie, Feno, Provokationstest sowie eine komplett ausgestattete bronchoskopische Einheit incl. Kryosonde, Minisonde, endobronchialem Ultraschall, starrer Bronchoskopie incl. Stentimplantation zur Verfügung.
Ein weiterer großer Schwerpunkt besteht in der nicht-invasiven Heimbeatmung, hierfür gibt es eine Heimbeatmungsstation. Zur langfristigen erfolgreichen Behandlung gehören hier zuletzt die intensive Aufklärung und Schulung unserer Patienten und Patientinnen sowie deren Angehörigen.
Unterschätztes Leiden: Schlafstörungen
Für Patienten und Patientinnen mit Schlafstörungen kommt eine Untersuchung in unserem Schlaflabor in Frage.
Mehr als zehn Prozent der Bevölkerung leiden unter Schlafstörungen, die dringend behandlungsbedürftig sind, z. B. nächtliche Atemstillstände. Betroffene tragen ein erhöhtes Risiko für Bluthochdruck und Schlaganfall und sind durch ihre Erkrankung bei der Teilnahme am Straßenverkehr und der Bedienung von Maschinen gefährdet.
Die genaue Untersuchung im Schlaflabor, bei der Ihr Schlafverhalten beobachtet wird, leitet eine individuelle Therapie ein, die zu einem erheblich verbesserten Lebensgefühl und einer konstitutionell gesteigerten Allgemeinbefindlichkeit führt.
Unser Schlaflabor ist durch die Deutsche Gesellschaft für Schlafmedizin akkreditiert.
Kontakt: Tel. +49 4361 513 630 oder +49 4361 513 114
Wir behandeln Patienten und Patientinnen mit belastenden Allergien bzw. allergischen Reaktionen, die mit Atemwegserkrankungen wie Heuschnupfen oder Asthma bronchiale einhergehen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Therapie von Allergien auf Insektengifte, insbesondere verursacht durch Bienen und Wespen. Ein Termin zu einer spezifischen Immuntherapie (die als Schnellhyposensibilisierung zunächst mit 4–5 Tagen stationär begonnen werden muss) kann unter Telefon +49 4361 513 114 vereinbart werden.
Alle Patienten und Patientinnen mit akuten Infektionskrankheiten werden im AMEOS Klinikum Oldenburg behandelt. Dazu zählen folgende Erkrankungen:
- Bronchitis
- Lungenentzündung
- Rippenfellentzündung
- Herzmuskelentzündung
- Herzbeutelentzündung
- Gallenblasenentzündung
Eine Verlegung auf die Intensivstation bei lebensbedrohlichen Zuständen ist jederzeit möglich.
Ein Team aus ABS-Experten und -Expertinnen (Antiobiotic Stewardship: Konzept zur Überwachung eines verantwortungsvollen und zielgerichteten Einsatzes von Antibiotika) begleitet bei Bedarf die infektiologische Therapie. Es finden auch regelmäßige wöchentliche ABS-Visiten statt.
Diagnose und Therapie von Magen-Darm-Erkrankungen
Zu unserem Leistungsspektrum gehören viele, meist ambulante Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen des Magen-Darm-Trakts.
Bei ambulanten Magen- und Darmspiegelungen wird in einem Vorgespräch über die geplante Untersuchung aufgeklärt. Auf Wunsch können Patienten und Patientinnen eine kurzzeitige Sedierung (Schlummerspritze) erhalten, so dass nach einer kurzen Aufwachphase das Ergebnis der Untersuchung besprochen werden kann.
Endoskopie statt Operation
Wir verwenden in der Endoskopie hochauflösende Videoendoskope der neuesten Generation (HD), eine computerunterstützende Färbung (NBI) ermöglicht eine optimale Diagnostik. Durch die endoskopische Behandlung von gut- oder auch bösartigen Neubildungen wie z. B. Darmpolypen, die unter dem Eingriff bereits entfernt werden, kann häufig auf eine weitere Operation verzichtet werden. Entzündliche oder tumoröse Einengungen (Stenosen) können durch Aufdehnung (Dilatation) oder Stenteinlage endoskopisch therapiert werden.
Beratung in der Tumorkonferenz
Bei bösartigen Erkrankungen ist ein interdisziplinäres Gespräch im Rahmen einer Tumorkonferenz Standard, um das bestmögliche Behandlungskonzept für die einzelne Patientin oder den einzelnen Patienten zu finden. Hierbei wird eine enge Zusammenarbeit zwischen Onkologie und Chirurgie praktiziert.
In Notfallsituationen werden alle gängigen Verfahren, z. B. zur Blutstillung, eingesetzt. Durch hochmoderne Desinfektionsmaßnahmen und Waschmaschinen werden sichere Hygienestandards gewährleistet und regelmäßig kontrolliert.
Diagnose Krebs
Die Diagnose einer Krebserkrankung ist für Betroffene oft ein Schock. Es ist aber sehr oft gut möglich, wirksam gegen die Erkrankung vorzugehen, zumindest den Verlauf zu verlangsamen und trotz oder mit einer Tumorerkrankung zu leben, im besten Sinne des Wortes.
In unserem Klinikum werden seit mehr als 20 Jahren Menschen mit Tumorerkrankungen aller Art sowie mit bösartigen Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems, wie Leukämien und Lymphomen, umfassend betreut.
Stationäre und ambulante Therapie
Die Behandlung reicht von der Diagnostik bis zur (nach Möglichkeit) ambulanten Therapie mit allen modernen Möglichkeiten: Chemotherapie, Immuntherapie, molekular gezielte Tumortherapie einschließlich neuester Verfahren, Bluttransfusion, Symptom- und Schmerztherapie.
In freundlicher Atmosphäre betreut sie unser kompetentes und erfahrenes Team stationär als auch ambulant. Wir arbeiten eng zusammen mit der onkologischen Schwerpunktpraxis im Ärztehaus (Dr. Gerdt Hübner, Telefon 04361 513 632, Fax: 04361 513 235, E-Mail: ) und weiteren Haus- und Fachärzten.
Tägliche Sprechstunde nach Vereinbarung.