Anlässlich der wöchentlich stattfindenden Veranstaltungsreihe „Medizin im Fokus“ sind alle Interessierten am Dienstag, 29. November, um 16.30 Uhr in die Cafeteria des AMEOS Klinikums Staßfurt herzlich eingeladen.
Eine kurz anhaltende Bewusstlosigkeit - im Volksmund ein Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps - infolge einer Minderdurchblutung des Gehirns wird als Synkope bezeichnet. Eine Synkope ist ein kurzer, spontan reversibler Bewusstseinsverlust, der mit einem Verlust der Haltungskontrolle einhergeht.
Die Ursachen sind vielfältig und klinisch oft schwierig zu ermitteln. Zu den Ursachen zählen insbesondere Herzrhythmusstörungen, strukturelle Erkrankungen des Herzens oder Medikamentennebenwirkungen. Dabei ist es wichtig, zwischen harmlosen und gefährlichen Ursachen zu unterscheiden.
Häufig kündigt sich ein Kreislaufkollaps durch Schwindel, Erbrechen, unscharfes Sehen oder Blässe an, sodass die Synkope selbst ein Symptom einer Erkrankung ist.
Wie bei anderen Erkrankungen auch, richtet sich die Therapie nach der auslösenden Ursache.
Um dem Problem der Ohnmacht auf den Grund zu gehen und um zu entscheiden, ob es sich um eine lebensbedrohliche Erkrankung oder ein harmloses Ereignis handelt, gibt es eine Reihe von Diagnostikmöglichkeiten wie zum Beispiel ein EKG, LZ-EKG, Herzultraschall oder Bildgebung des Schädels (CT). Aus der Klinik für Innere Medizin/Kardiologie des AMEOS Klinikums Aschersleben erläutert der ärztliche Kollege Matthias Götze die wichtigsten Aspekte der Diagnostik.
Dazu zählen das EKG, die Erklärung von Herzrhythmusstörungen, des akuten Herzinfarktes, der Lungenembolie, der Aortenklappenstenose und der Herzschrittmachertherapie.
Auf diese und weitere Aspekte zum Thema kurze „Bewusstlosigkeit – gefährlich oder harmlos?“ wird der Experte während des Vortrages eingehen und im Anschluss gern für Ihre Fragen zur Verfügung stehen.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich Der Eintritt ist frei.