Anlässlich der wöchentlich stattfindenden Veranstaltungsreihe „Medizin im Fokus“ sind alle Interessierten am Dienstag, 30. August, um 16.30 Uhr in die Cafeteria des AMEOS Klinikums Staßfurt herzlich eingeladen.
Unter minimal-invasiver Chirurgie werden operative Eingriffe mit kleinstem Trauma, das bedeutet minimalen Verletzungen von Haut und Weichteilen verstanden.
Zu den modernen, minimal-invasiven Operationsverfahren gehören unter anderem die Laparoskopie (Bauchspiegelung) und Thorakoskopie (Brustkorbspiegelung). Im Unterschied zu den offen-chirurgischen Verfahren, wird der Zugang zu den erkrankten Organen über kurze Schnitte geschaffen. „Anders als bei offenen Verfahren ermöglicht die Laparoskopie, viele Operationen über kleine, nur wenige Millimeter große Einstiche durchzuführen“, erläutert Dr. med. Jan Wieland, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie.Über Jahrzehnte musste für bestimmte Operationen ein großer Bauchschnitt durchgeführt werden. Dieser wird durch das neue Verfahren obsolet.
Ziel der minimal-invasiven Verfahren ist es, eine rasche Genesung mit geringen Beschwerden nach der Operation einzuleiten. Weitere Vorteile der neuen Technik sind eine Verminderung der Wundschmerzen, kleine Narben und ein kürzerer Aufenthalt im Krankenhaus.
Auf diese und weitere Aspekte zum Thema Schlüsselloch-Chirurgie: Vorteile minimalinvasiver Eingriffe wird Dr. Wieland während des Vortrages eingehen und im Anschluss gern für Ihre Fragen zur Verfügung stehen.