Am Holocaust-Gedenktag erinnerten über 50 Menschen im AMEOS Klinikum Ueckermünde an die Patientinnen und Patienten, die Opfer der nationalsozialistischen Ausgrenzungs- und Vernichtungssysteme geworden sind. Am Mahnmal „Verloren sein“ legten Abgeordnete der Stadt Ueckermünde und Vertreter der Behindertenverbände sowie zahlreiche Mitarbeitende und Bewohner der AMEOS Einrichtungen Kränze und Blumen nieder.
Vladimir Pejicic, Leitender Oberarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, mahnte in seiner Rede mit Blick auf die jüngere Generation, dass dieser Zivilisationsbruch nicht „in Vergessenheit gerät und sich das Grauen erneut entfaltet“.
Peter Braun, Landesvorsitzender des Allgemeinen Behindertenverbands Mecklenburg-Vorpommern, betonte mit der Erinnerung an die unmenschlichen Geschehnisse: „Vielfalt und Anderssein sollten längst zur gelebten Normalität in dieser Republik gehören. Trotzdem haben wir noch einen weiten Weg vor uns, bis wir in einer inklusiven Gesellschaft leben werden, in der es, normal ist - verschieden zu sein!“
(Link: https://abimv.de/2025/01/27/gedenken-am-27-01-2025-in-ueckermuende/)